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Kibiwe 2019

Bericht vom Kibiwe 2019 – der Freitag

Pünktlich um 14.45 öffneten sich die Türen und nur mit wenigen Minuten Verspätung startete das Kibiwe 2019. Ungefähr 180 Kinder und über 130 Mitarbeiter*innen hatten sich für das Kibiwe angemeldet, der Franziskussaal war gut gefüllt und die große Vorfreude ging nahtlos in eine Superstimmung über.

Die Geschichte von Mose dürfte, so sagte der Erzähler, wohl die Wichtigste im Alten Testament sein. Und sie beginnt damit, dass die Hebräer oder Israeliten – zwei verschiedene Namen für die gleichen Leute, das ist etwas verwirrend, sorry – in Ägypten lebten und dort als Sklaven zu harter Arbeit gezwungen wurden.

Den Ägyptern dagegen geht es gut.

Doch bei den Ägyptern gibt es einen, der nicht so ganz dazu gehört: Mose, der als Findelkind von der ägyptischen Prinzessin aus dem Nil gerettet wurde und im Palast aufwachsen durfte.

Ganz links – das ist Mose im Gespräch mit seiner Mutter, der Prinzessin, die ihn gerettet hat.

Mose stammt von Hebräern ab, alle wissen es. Die Ägypter lassen es ihn spüren und so kommt er ins Grübeln: Ist es gerecht, dass die einen Sklaven sind und die anderen Herren? Und was sagen die Götter dazu?

Jochebed freut sich, wenn Mose sie besucht. Sie hat Mose als Baby drei Jahre lang aufziehen dürfen.

Sie erzählt Hanna und Yael, dass Mose ihr Sohn sei, und wie sie und seine Schwester Mirijam (links) ihn als Baby mit Hilfe der ägyptischen Prinzessin vor dem finsteren Pharao gerettet hätten. „Was bist du, Mose? Ein Ägypter oder ein Hebräer?“ fragen die Mädchen. Mose bleibt die Antwort schuldig. Er fragt, an welche Götter die Hebräer glaubten. „Wir glauben nicht an die Götter“, erfährt er von seiner Schwester Mirijam. „Wir glauben nur an den Gott unserer Väter!“ Aber wo ist er, dieser Gott?

Wenig später passiert etwas Schlimmes: Mose erschlägt im Zorn einen ägyptischen Aufseher, der einen Hebräer geschlagen hat. Mose versteckt den Toten und hofft, dass es keiner gesehen hat.

Kurz darauf sieht er, wie zwei Hebräer miteinander streiten. „Streitet nicht, ihr seid doch Brüder“, sagt er. Aber die Beiden haben gesehen, dass er den Aufseher getötet hat. „Du hast doch selbst einen deiner eigenen Leute erschlagen“, sagen sie.

Mose flieht aus Ägypten, aus Angst, weil er ja schuld am Tod des Aufsehers war, aber auch, weil er nicht mehr weiß, wo er hin gehört: Zu den Ägyptern oder zu den Hebräern.

So weit der erste Teil der Geschichte.

Danach trafen sich die Kinder in Gruppen zum Spielen und Basteln. Namensschilder wurden gebastelt und Kennenlernspiele gespielt. Ungefähr 15 Kilogramm Lehm, gemischt mit Strohhäcksel, wurde von verschiedenen Gruppen zu Ziegelsteinen verarbeitet. Die ersten wagten sich in den Escaperoom um innerhalb einer halben Stunde alle Rätsel zu lösen und den Weg in die Freiheit zu finden.

Abends ging die Geschichte weiter. Mose war bis nach Midian geflohen. An einem Brunnen macht er Rast. Zwei Mädchen kommen zum Brunnen, werden aber von Hirten verdrängt, die später kamen. Mose hilft ihnen gegen die Hirten und auch beim Wasserschöpfen.

Als die Mädchen zu ihrem Vater Jitro heimkehren und ihm erzählen, dass ihnen am Brunnen ein Ägypter geholfen habe, werden sie vom Vater geschimpft: Fremde, noch dazu Solche, die einem geholfen haben, genössen in Midian Gastfreundschaft! Ob die Töchter das vergessen hätten? Was für ein Benehmen das sei? Die Mädchen holen Mose.

Jitro lädt Mose ein, bei ihm zu bleiben so lange er will. Mose nimmt die Gastfreundschaft an. Er findet eine neue Heimat und eine neue Familie und heiratet Zippora, die ältere Tochter Jitros.

Ein Blick von der Empore in den Franziskussaal.

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Kibiwe 2019

Bericht von der Sonntagsprobe

Neun Stunden lang wurde das Szenenspiel Stück für Stück durchgeprobt. Ganz schön anstrengend und kräftezerrend! Am Schluss war praktisch jeder stehend k.o.

Bilder gibt es schon, hier eine Auswahl:

Die Israeliten müssen für den Pharao arbeiten.

Im Palast des Pharaos.

Jochebed erzählt zusammen mit Mirijam, wie Mose als Baby gerettet wurde.

Szenenwechsel: Hier sind wir schon in Midian.

Diskussionen bei den Israeliten.

Noch immer Diskussionen bei den Israeliten.

Mose und Aaron beim Pharao – es scheint nicht gut zu laufen für die Beiden. Wie die Geschichte genau geht und was für Überraschungen wir planen, das können wir hier leider nicht verraten! Seid gespannt!

Gespräche im Hintergrund – hier geht es eventuell um die Tontechnik.

Der Regietisch. Man scheint ganz zufrieden zu sein!

Noch fünf Tage und es geht wieder los!

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Kibiwe 2019

Im Franziskussaal tut sich was …

Bühnenaufbau im Franziskussaal – neben Kulissenaufhängen und Malerarbeiten gab es auch diese nette Puzzlearbeit: Der Brunnen musste korrekt zusammengesetzt werden, was nicht so einfach war.

Und noch einmal Elke: Die „Biene-Maja-Speere“ kommen mal wieder zum Einsatz. Waffentechnisch nicht korrekt, aber optisch immer noch formschön.

Hier werden Details bei den Requisiten liebevoll gestaltet.

Der Stab für Mose ist fertig.

Marita an der Nähmaschine – unermüdlich und gut gelaunt.

Bilder wie immer von Gabi – vielen Dank!

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Kibiwe 2019

Bericht von den Abendproben

Viermal hat sich schon das Ensemble zum Proben getroffen, wir haben das Szenenspiel Stück für Stück einmal ganz durchgeprobt.

Vielleicht wollt Ihr Euch davon ein paar Fotos anschauen …

Besprechung, nachdem eine Szene gespielt wurde. Hochkonzentriert wird überlegt, was man noch verbessern kann.

Mose denkt nach: Sollten die Götter nicht wollen, dass es gerecht zugeht, dass es keine Sklaven und Herren gibt und dass alle Menschen frei sind? Rehema (rechts) sieht das nicht so: Starke Götter helfen starken Völkern, zum Beispiel uns, den Ägyptern!

Auch hier eine sehr ernste Situation. Die Israeliten diskutieren, ob Mose zum Pharao gehen soll.

Damit es hier nicht so ernst wird – ein schönes Bild von unserer Darstellerin der Mirijam.

Die Kostüme der Ägypterinnen werden erst noch genäht.

Mose und Aaron beim Pharao.

Zu später Stunde die schwierigste Szene – aber jedes Drama endet mit dem Höhepunkt und beginnt nicht damit.

Auch hier fehlen noch Kostüm und Requisite, doch sieht man, dass die Brotzeit für die Schauspieler fließend ins Szenenspiel eingebaut werden konnte – eine ägyptische Wache.

Der Text saß, ähem, bei den Meisten, ähem, gut, aber wir werden von Probe zu Probe natürlich besser.

Allen, die Ferien haben – schöne Herbstferien!

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Kibiwe 2019

Bericht vom Zwischentreffen

In etwas kleinerer Runde trafen sich die Mitarbeiter*innen des Kibiwes zum Zwischentreffen um wichtige Informationen auszutauschen: Wie viele Kinder haben sich schon angemeldet? (über 130, Tendenz steigend) Was planen die einzelnen Gruppen? Braucht eine Gruppe noch Unterstützung? Und wer braucht die brandneue CD mit den Liedern des diesjährigen Kibiwes in der Vorab-Version für die Mitarbeiter*innen?

Auch das eine oder andere Lied wurde gemeinsam gesungen, damit es, falls neu, schon mal ins Gehör kommt.

Neben den Kinderanmeldungen läuft auch noch die Anmeldung von Mitarbeiter*innen. Das kann man bequem hier über die Homepage erledigen. Siehe oben.

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Kibiwe 2019

Die Vorbereitungen zum Kibiwe 2019 laufen auf Hochtouren

Am 3.10. traf sich das Ensemble zum ersten Mal zur Leseprobe. Gemeinsam wurde das Stück mit verteilten Rollen einmal durchgelesen.

Am 4.10. dann fand der Workshop statt. Nach einer 20-minütigen Einführung, wie man inhaltlich in der Gruppenarbeit an der Geschichte andocken kann, besuchten die Mitarbeiter*innen vier verschiedene Stationen.

An einer Station konnte man einen Einblick bekommen, was es mit der Feier des Pascha auf sich hat.

Man konnte mal ausprobieren wie Lehmziegel hergestellt werden oder …

Wie man aus Baumwollstoff und Bienenwachs schnell und einfach eine Alternative zu Alu- oder Plastikfolie herstellen kann.

Dann gab es noch eine Station, die sich mit dem Namen Gottes und unseren Namen beschäftigte und natürlich eine Station, die Spiele vorstellte. Von denen haben wir leider keine Fotos.

Am Samstag dann, also am 5.10., traf sich ein Teil der Kibiwe-Band, um für die Mitarbeiter*innen die Lieder des Kibiwes aufzunehmen. Die CD wird es demnächst geben (Leider auch keine Fotos).

Am Mittwoch, den 9.10., traf sich das Ensemble zur 1. Abendprobe und übte schon einmal vier Szenen.

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Kibiwe 2019

Klausurwochenende und Großtreffen – ein Rückblick

Vom zwanzigsten September bis zum zweiundzwanzigsten September traf sich das Kibiwe-Team in Bernried für ein ganzes Wochenende um alles Anstehende betreffs Organisation oder Inhalten zum Kibiwe zu besprechen.

Viel Zeit blieb nicht die Aussicht auf den Starnberger See zu genießen, denn es gab wirklich viel zu besprechen.

Das Bild entstand am Samstag nach dem Abendessen. Auf dem Bild fehlen Karin und Andrea sowie Gertrud, die das Bild gemacht hat. Christina stellte gerade die neue Strophe für den Kibiwe-Song vor, das Team ist davon recht angetan.

Ebenfalls ein Thema: Der Escaperoom. Das Team prüfte im praktischen Durchlauf das Konzept und brachte dann noch einige Verbesserungen vor. Mehr kann natürlich nicht verraten werden.

Insgesamt ein arbeitsreiches Wochenende, trotzdem auch erfüllend und schön.

Nicht unbedingt die schönste Arbeit, trotzdem halfen viele, die frühzeitig zum Großtreffen kamen, gerne mit: Die Skripts für die Schauspieler zusammenlegen. Alle anderen können sich die Texte im Downloadbereich dieser homepage je nach Bedarf holen!

Das Großtreffen war, wie der Name sagt, groß. Neben den organisatorischen Dingen wie Einteilung der Mitarbeiter*innen in die Gruppen und Ähnlichem ging es auch um die Einführung ins Thema. Immerhin beschäftigen wir uns mit der wichtigsten Erzählung des AT.

Um den Nil haben sich schon die Gruppensymbole versammelt. Das hellgrüne Kuscheltier in der Mitte links repräsentiert übrigens an diesem Abend eine Ziege. Daneben gab es Lehmziegel, Hirtenstab, Dornen, Feuer, Schafe, Hieroglyphen und Schilf, was das Thema eben hergibt.

Mitarbeiter*innen sind immer noch willkommen! Wie man sich anmeldet? Siehe oben. Auf eine schönes, spannendes und unterhaltsames Kibiwe!

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Kibiwe 2018

Der Theaterabend – so wars!

Schon ab 16.00 treffen die ersten MitarbeiterInnen im Franziskussaal ein, denn es gibt noch eine Menge vorzubereiten.

Semmeln werden aufgeschnitten.

Die Teller mit dem Obazden sind fertig. Es gibt ihn mit und ohne Kümmel.

Die Musik und die Kirchenspatzen singen sich ein.

Die SchauspielerInnen wiederholen in Gruppen noch einmal ihre Texte – sicher ist sicher!

Der erste Teil der Neufahner Bibel, das Matthäusevangelium, ist fertig geschrieben und gedruckt. Ein erster Blick hinein zeigt: Sie ist wunderschön geworden. Markus, Lukas und Johannes müssen noch fertig geschrieben werden, bevor sie in den Druck kommen.

So sieht das Matthäus-evangelium von außen aus.

Die Jungs von der Tontechnik im schicken Schwarz

DVD, Foto-CD und Musik-CD gibt es auch schon zu kaufen!

Der Franziskussaal ist bis auf den letzten Platz besetzt. Es kann losgehen!

Vom Szenenspiel zeigen wir nur Bilder in Auswahl:

Noch einmal ein Blick auf das wunderschöne Bühnenbild „Die Felder des Boas“. Hinten links wurde tatsächlich Getreide geerntet. Unsere Wüstenkulisse wurde mit gedruckten Ährenfeldern und grünen Landschaftsteilen aufgepeppt.

Der Essensverkauf in der Pause

Besucher beim Gespräch im Foyer. Getränke gab es natürlich auch.

Links sieht man das eigens für diese Inszenierung gebaute Bühnenelement, das hier Noomis Hütte darstellt. Rechts mahlt Rut auf einem Reibstein Körner zu Mehl – Die Reibsteine (wir haben zwei) wurden extra für das Kibiwe hergestellt. Unsere Noomi lernte für diese Szene extra mit einer Handspindel zu spinnen. Sie macht das schon ganz gut. Offensichtlich gab es damals in Betlehem rosa Schafe – anders lässt sich nicht erklären, warum sie rosa Wolle verspinnt – oder ist das eventuell ein „Osterei“?

Auch die Dreschflegel wurden selbst gebaut.

Das Bühnenelement zeigt das Stadttor und die Felder sind abgeerntet – Auch wenn es nicht auffällt, wir achten auf Details. Trotzdem gucken natürlich wieder alle nur auf den Schuh.

Das Lied, das Alessia und Angelika geschrieben haben, (im Bericht vom Sonntag steht leider nicht drin, dass das Lied von Beiden stammt!) wird von ihnen noch einmal vorgetragen. Gänsehaut!

Jetzt sind alle SchauspielerInnen auf der Bühne. Mit „An Tagen wie diesen“ – dem absoluten Must-Have – und ein paar Zugaben geht der Abend zu Ende.

Danach wurde zügig und kollektiv fast alles abgebaut, bevor es zur After-Show-Party ging. Und wie immer gibt es davon keine Bilder …

… die wir Euch hier zeigen werden!

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Kibiwe 2018

Der Sonntag beim Kibiwe – so wars!

Selten ist die Franziskuskirche zum Gottesdienst so knallvoll wie beim Kibiwe.

Die TeilnehmerInnen des Kibiwe versammeln sich vor dem Einzug im Franziskusaal. Insgesamt nahmen 181 Kinder und 133 MitarbeiterInnen teil.

Dieses Jahr ist es ein schöner und lebendiger Gottesdienst, der noch dazu mit überraschenden Überraschungen aufwarten kann.

Die Kibiwe-Band wird verstärkt durch die Kirchenspatzen.

Auch die Bemos sind im Einsatz. Links Pastoralreferentin Christina Brandl-Bommer (in Türkis) und Pfarrerin Karin Jordak (im Talar mit dem roten Kibiwe-T-Shirt)

Die Erzählerin Hanna, verstärkt durch Josechja und Schechanja, fasst, auch mit Hilfe der Kinder, die Geschichte von Rut für die Erwachsenen zusammen.

Beweisfoto

„Es ist nicht wichtig, wo du herkommst. Es ist wichtig, wer du bist.“ Manche Bibelwissenschaftler sagen, das Buch Rut sei von einer Frau geschrieben worden. Deshalb war in unserem Kibiwe eine Frau die Erzählerin.

Finale, Teil 2: Noomi ist Oma!

Da strahlt Noomi! Bestimmt wird sie eine Superoma. Die Frauen von Betlehem gratulieren. „Aber Rut ist mehr wert als sieben Söhne!“ sagen die Mädchen.

Überraschung! An diesem Kibiwe-Wochenende hat Alessia noch ein Lied geschrieben. Die Darstellerin der Rut singt. Gemeinsam rocken sie die Kirche. Es war unglaublich!

Wahnsinn!

Dann wird die Gemeinschaftsarbeit präsentiert. Auf fünf Landkarten (Welt, Europa, Deutschland, Bayern und Landkreis Freising) wurde durch Punkte dokumentiert, wo die Geburtsorte der Großeltern aller Kibiwe-Teilnehmer liegen.

Die Gemeinschaftsarbeit kann man am Theaterabend noch mal in aller Ruhe in der Pause anschauen.

Die Fürbitten haben die LeiterInnen und Kinder in den Gruppen selbst formuliert. Mit ihnen bringen sie im Gebet vor Gott, was ihnen an diesem Wochenende auf dem Herzen liegt.

„Wir bitten, dass alle Kinder auf der Welt so viel Kuchen essen können wie wir auf dem Kibiwe.“ Die Kinder der 7. Klasse, obwohl nur zu Viert, brachten mit dieser Fürbitte auf den Punkt, was ihre Hoffnung für alle Menschen dieser Welt ist. Und sie hatten die Lacher auf ihrer Seite. Klasse!

Gemeinsam wird das Vaterunser gebetet.

Zum Abschluss des Gottesdienstes wird der Kibiwe-Hit 2018 verkündet und natürlich auch gesungen. Es ist das Lied, das Alessia extra fürs Kibiwe geschrieben hat.

Heute schon gesungen und dazu getanzt? Heute schon deinen Glauben gelebt? Yes!

Und hier Bilder, was man nach dem Gottesdienst noch so machen konnte:

Die Bastelarbeiten bewundern.

Kibiwe-Nudel-Soße kaufen.

Im Eine-Welt-Laden einkaufen.

Kuchen kaufen.

Das wars! Bis Freitag zum Theaterabend!

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Kibiwe 2018

Der Samstag beim Kibiwe – so war es!

Der Franziskussaal ist voll von freudiger Erwartung. Es ist Samstag und es ist Kibiwe!

Derweil laufen in der Küche die Vorbereitungen für das Mittagessen schon an:

In diesem großen Topf mit eigener, riesengroßer, fahrbarer Herdplatte wird die Nudelsoße gekocht.

Die helfenden Hände in Aktion. Der Fuhrpark im Hof umfasst drei dieser Gefährte, eines ist, glaube ich, sogar mit einem Elektromotor ausgestattet.

Im Saal selbst sorgt die Kibiwe-Band für Stimmung.

Die Kibiwe-Band 2018. Vorne rechts zwei der drei Tontechniker.

Nicht zu vergessen – unsere Bemos!

„Bemo“ ist die Abkürzung für Bewegungsmotivation (Die Abkürzung klingt wirklich besser). Im Vordergrund unsere Moderatorin Karin Jordak, die, man sieht es leider nicht, ihr neues KIbiwe-T-Shirt unter der Jacke anhatte.

Die Geschichte geht weiter. In Betlehem beginnt die Ernte. Auf den Feldern warten am frühen Morgen Knechte und Mägde auf ihren Arbeitseinsatz.

Da wächst ja Getreide auf der Bühne! Kann sich jemand an das Klorollenrätselbild erinnern? Das hier ist die Auflösung: In den dichtgesteckten Klorollen in den Kartons steckt das Getreide, das gleich geerntet werden wird. Diese geniale Idee wurde von Gabi entwickelt, die auch die Fotos gemacht hat.

Rut kommt und sammelt die Ähren, die heruntergefallen sind oder vergessen wurden. Die Knechte nützen aus, dass der Vorarbeiter nicht in der Nähe ist, und machen Rut dumm an.

Die Schauspieler, die die Knechte spielten, fühlten sich gar nicht wohl in dieser Szene.

Als der Besitzer des Feldes kommt, Boas, behandelt er Rut gut. Er sieht, dass sie für sich und ihre Schwiegermutter sorgen will, und unterstützt sie.  Damit sie sicher ist, schickt er sie mit seinen Mägden mit. Heimlich befiehlt er seinen Mägden, extra für Rut Getreide liegen zu lassen.

Rut im Gespräch mit Boas

Boas lädt Rut ein, mit seinen Knechten und Mägden zu essen.

Rut schließt Freundschaft mit den netten Mägden des Boas.

Rut kommt beladen mit Getreide am Abend zu Noomi. Sogar von dem Mittagessen hat sie etwas mitbringen können, weil es so viel war. Und etwas Wunderbares geschieht: Die  verbitterte Noomi fast neuen Lebensmut.

„Der Herr hat die Lebenden und die Toten nicht verlassen!“

Denn Boas ist ein Verwandter, ein Löser für sie und Rut! Er wird auf Rut schauen.

Danach gingen die Kinder und GruppenleiterInnen in die Gruppen.

Wir alle sind unterwegs auf der Suche nach Leben, geführt von Gottes Hand. Erfahrungen sammeln im Labyrinth.

Das Leitungsteam der 7. Klasse (unvollständig) hängt am Fenster des Kleinen Saals. Keine Ahnung, warum.

Die Gemeinschaftsarbeit entsteht. Die ersten Rücklaufzettel sind eingetroffen. Das Handyverbot muss aufgehoben werden, um die verschiedenen Geburtsorte der Großeltern zu googeln.

Dann ist es Zeit für das Mittagessen.

Pasta von oben

Franziskussaal von oben

Das Küchenteam. In zahlreichen Haushalten Neufahrns wurden an diesem Vormittag Nudeln fürs Kibiwe gekocht und geliefert. Herzlichen Dank an alle!

Nach einer kurzen und wie immer routiniert durchgeführten Umbauphase ging die Geschichte von Rut weiter.

Die Ernte ist vorbei, Rut und Noomi haben genug zu essen. Die Mädchen besuchen Rut.

Rut mahlt Getreide auf einem Reibstein zu Mehl, Noomi spinnt Wolle. Nichts davon ist wirklich so interessant wie folgende Frage: „Bist du verliebt in Boas, Rut?“

Boas schläft mit seinen Knechten auf der Tenne. Diese Information lässt Noomi aufhorchen.

Noomi erklärt Rut ihren Plan. Rut überlegt, dann hört sie auf Noomi: „Ich werde tun, was du sagst!“

In der nächsten Szene gibt es die Männer auf der Tenne zu sehen.

Es wird gedroschen und geworfelt.

Beim Abendessen scheint Boas in Gedanken versunken zu sein.

„Was ist mit dir, Herr? Denkst du an Rut?“ Boas wiegelt ab.

Boas und seine Knechte schlafen auf der Tenne um das Getreide zu bewachen. Rut schleicht sich zum schlafenden Boas auf die Tenne und zieht ihm seinen Mantel weg. Boas erwacht.

„Decke mich mit deinem Mantel zu, denn du bist unser Löser!“

Doch es gibt da ein Problem: Einer ist noch näher verwandt mit Noomi als Boas! Aber Boas verspricht: Ich löse das Problem – morgen früh am Tor!

Rut bleibt bei Boas auf der Tenne und kehrt erst vor Morgengrauen zu Noomi zurück. Rut ist verwirrt, aber Noomi sagt: „Boas wird nicht ruhen, bis er heute die Sache erledigt hat!“

Zeit fürs Nachmittagsprogramm. Wir stellen unseren Rückblick unter das Thema: „Stroh und Heu überall!“

Das war der Plan:

Im Laufe des Tages dürfen alle, die wollen, einmal dreschen, worfeln und auf einem Reibstein Getreide mahlen.

So hatten wir uns das vorgestellt:

Auf dem Video oben sieht man das Leitungsteam der 7. Klassen beim Dreschen.

Das Worfeln mit den Körben war nicht so erfolgreich. Da es keinen Wind gab, wurde die Spreu nicht wirklich weggeweht. Mit Draufblasen kam man da eher weiter. Die Jungs von der Landjugend betreuten zuverlässig und kompetent unsere Dresch-Station.

Und so sah es dann wirklich aus:

Exzessive und hemmungslose Strohschlachten

Kibiwe-Teammitglieder wurden überfallen und mit Gewalt in den Strohhaufen geworfen. Man sieht, wie Janek leidet.

Hier unverkennbare Anzeichen von Schadenfreude, obwohl Andrea gerade selbst im Stroh gelandet war.

Beweisfoto – niemand war mehr sicher.

Abends dann, in der Kirche, das große Finale, Teil 1:

Am Stadttor von Betlehem sucht Boas das Gespräch mit dem eigentlichen Löser. Für Noomi zu sorgen, nachdem er dazu in aller Öffentlichkeit aufgefordert wurde, dazu ist er bereit. Aber Noomi und Rut eine Zukunft zu geben, indem er Rut heiratet – das will er nicht. Er tritt von seinen Pflichten und Rechten – denn er hätte Noomi beerbt – zurück.

Der eigentliche Löser muss Boas einen Schuh geben. Damit übergibt er Boas seine Rechte und Pflichten. Die Ältesten Betlehems stimmen Boas und seinem Lösungsvorschlag zu.

Happy End, Teil 1. Boas und Rut haben alle MitarbeiterInnen des Kibiwes zu ihrer Hochzeit eingeladen. Das ist doch nett, oder? Man beachte den Rollator.

Happy End, Teil 2, erfolgt am Sonntag!