Was vom Kibiwe 2020 übrigblieb
Gehen wir zurück in das Jahr 2020, als die Vorbereitungen des Kibiwes ein jähes Ende erfuhren:
Ein Haufen gesammelter Kartons, ein riesengroßer Fisch und ein paar sehr geheimnisvolle Teile aus Pappmasche wurden schweren Herzens im Kinderkeller eingelagert.
Ein knappes Jahr später
Den Startschuss fürs Kibiwe 2021 gab dann das Klausurwochenende des Kibiwe-Teams in Altötting Mitte September (wir berichteten):
Obwohl das Sommer-Kibiwe mit den Videokonferenzen ein schönes Erlebnis war, wollten wir ein Kibiwe in Präsenz in unserer großen Franziskuskirche machen.
Und natürlich zum Thema Engel.
So begannen die Proben (wir berichteten).
Schon bald war klar, wer die Bushaltestelle spielen würde! Kann man es erkennen?
Unser Theaterfundus wurde ergänzt: Für Engelsflügel findet sich in einer Pfarrei immer wieder ein Einsatz und so lohnte sich die Investition.
Und dann kamen die Herbstferien …
Dienstagabend vor dem Franziskussaal, Elkes Auto wurde einem Test unterzogen:
Wie viel Paletten kann man maximal hineinpacken?
Bald schaute der Franziskussaal wie ein Baustelle aus, denn es wurde etwas gebaut, wie man sieht.
Bevor die Paletten einsatzfähig waren, mussten die Lücken geschlossen werden. Eine Puzzlearbeit!
Immerhin sollten da ja mal Stühle mit dünnen Beinen draufstehen …
Jetzt wurde in die Höhe gebaut und, wie man sieht, waren alle mit großer Freude an der Arbeit!
Zum zweiten Mal in diesem Jahr kamen die Holzvorräte von Gabi zum Einsatz … Wie man an der Beschriftung erkennt, waren die Holzstangen schon beim Sommer-Kibiwe Teil unseres Lebenshauses.
Ach, dafür wurden die ganzen Kartons ein Jahr lang aufgehoben!
Jetzt musste der Bus noch gestrichen werden.
Der Bus von 1955 steht übrigens inzwischen im Museum.
Unser Bus wurde natürlich so weit wie möglich dem Original nachempfunden.
Der Bus war fertig und es wurde Zeit für eine Probefahrt.
Bei den ganzen Arbeiten musste berücksichtigt werden, dass der Bus in Einzelteile zerlegt und transportiert werden konnte …
Nebenher an einem großen Arbeitstisch entstanden die anderen Requisiten:
Schilder für die Haltestellen, Namensschiler, Busräder und -lampen …
In Home-Office wurden die Organe und der Fisch filigran bemalt und geliefert.
Medizinisch und künstlerisch perfekt (Danke, Vanessa!).
Vier Kulissenelemente hatten wir bereits, aber für die Inszenierung brauchten wir doppelt so viele.
Die gelieferten neuen Kulissenelemente (Danke an den Papa von Tobias!) wurden schwarz gestrichen, aber irgendwie fehlte da noch was Wesentliches …
Die Stoffbespannung!
Leider gibt es kein einziges Bild von Marita und ihrem Näh-Marathon auf der Empore des Franziskussaales.
Insgesamt 32 verschiedene Kulissen wurden von ihr allein zurechtgeschnitten, gebügelt und genäht.
Das machte so ungefähr 200 Meter auf der Nähmaschine und übertrifft damit den bisherigen Nährekord für das Schilfmeer beim Kibiwe 2019 bei Weitem …
(… der wiederum das Akkordnähen von griechischen Gewändern -2013-, das endlose Annähen von Flicken mit der Hand -2011- und das Exzess-Nähen von ägyptischen Gewändern -2010- abgelöst hatte).
Da steht was in der Radlgarage … … der Rost muss weg … … Goldfarbe drauf … … fertig ist der Rauchopferaltar.
Dann wurde es Zeit für die Sonntagsprobe …
… die eigentlich eine Samstag- und Sonntagsprobe war.
Ein Blick hinter die Kulissen: Der Fisch und der Fischonaut.
Die Technik wurde das erste Mal aufgebaut und anschließend wieder komplett abgebaut.
Aufwärmen im Franziskussaal, denn in der Kirche war es richtig kalt.
Die Powerfrauen aus dem Gabriel-Ensemble.
Während der Probenpausen schlief der kleine Johannes brav in seinem Bananenkarton, behütet von seinen Kuscheltieren.
Die Generalproben
Am Dienstagabend vor dem Kibiwe probte die Band …
Am Mittwochabend die Ensemble.
Derweil wurde im evangelischen Pfarrgarten …
… schon die Bühne für den Gottesdienst am Sonntag aufgebaut.
Danke an Franz und Martin und alle, die beim Aufbau und beim Abbau mitgeholfen haben!
Ein Blick hinter die Kulissen beim Kibiwe
Der Bühnenaufbau …
… und das große Mysterium, wie unser Brunnen zusammengefügt werden muss.
Ein Blick in die Technik-Bank: Harald an der Kamera, Tobias am PC, Monika am Beamer; währenddessen wurden schon neue Reiter für die Kirche gefaltet, da das Kibiwe den alten den Rest gegeben hatte.
Danke schön!
Nochmal ein Blick auf die Leute an der Technik.
Making-of-Pasta
Dass die Nudelsoße fürs Kibiwe jedes Jahr aus frischen Zutaten hergestellt wird, das ist eine gute Tradition.
Dieses Jahr gab es etwas Neues – auch die Nudeln waren selbstgemacht.
„Der Auslöser war, möglichst verpackungsfrei zu arbeiten“, erzählte Caroline, die Küchenchefin. „Normalerweise werden beim Kibiwe 60 Packerl Nudeln beim Discounter gekauft. Das ist eine Menge Plastikmüll und den wollten wir vermeiden.“
Und so wurden auf dem Pflüglerhof am Dienstag vor dem Kibiwe aus 26 Kilogramm Mehl die Nudeln fürs Kibiwe gemacht.
In der großen Maschine wurde der Teig geknetet …
… dann durch eine Schablone gepresst und zu leckeren Nudeln geformt.
Die Nudeln trockneten auf Blechen, bis sie am Samstag fertiggekocht auf den Tellern der Kinder und Mitarbeitenden landeten!
Die Nudeln waren, nach einhelliger Meinung langjähriger Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit entsprechender Nudel-Kompetenz, absolute Weltklasse!
Making-of-Luftballons
200 Luftballons wurden am Sonntag in der Früh mit Helium befüllt und mit Bändern ausgestattet.
Auf dem Weg zum Gottesdienst im evangelischen Pfarrgarten.
Bonusmaterial
Schon klar, wer wer sein soll, oder?
Danke an alle, die Photos und Videos zur Verfügung gestellt haben, besonders Gabi!