Inzwischen ist es so dermaßen halboffiziell, dass man es auch öffentlich machen kann: Das Thema des Kibiwe 2018 ist festgelegt.
Es ist das Buch Rut.
Es ist gut, wenn die Entscheidung kurz vor, in oder nach dem Kibiwe gefällt wird, dieses Mal sogar nach dem Dankestreffen. Die Entscheidung dürfte eventuell überraschend kommen, aber sie ist gut überlegt. Nach zwei Jahren hoher Theologie haben wir uns ein Kibiwe mit praktischen, lebensweisheitlichen Themen verdient. Es passt inhaltlich und auch vom Ensemble her personell.
Mancher mag sagen: Hatten wir das nicht schon mal? Wo bleibt da die Kreativität?
Zum ersten: Das Kibiwe Neufahrn hat als erstes Kibiwe oder Kibiwo Hildegard von Bingen (2014) und Martin Luther (2006) zum Thema gehabt. Das Kibiwe hat dreimal das Thema „Jesus“ auf die Bühne gebracht, jedes Mal neu, aber niemals ohne Tod und Auferstehung (Kibiwo´s zum Thema „Jesus“ gibt es schon. Aber Tod und Auferstehung kommen da irgendwie nicht vor. Wir sind nicht Oberammergau. Bei 4 Meter auf 5 Meter Bühnengröße ist eine standesgemäße Kreuzigung nicht machbar. Aber thematisiert haben wir es dreimal bisher).
Zum zweiten: Das Kibiwe Neufahrn entwirft inzwischen jedes Thema selbstständig und neu.
Zum dritten: Das gleiche Thema heißt nicht das gleiche Stück. Es heißt vertiefen und neu entdecken.
Zum vierten: Im Laufe der Themenfindung hat sich ein weiteres, spannendes, neues Thema ergeben, zu dem es noch nie ein Kibiwe gab. Die Schublade ist übervoll. Aber hier und heute werden wir nicht verraten, was wir noch alles an Möglichkeiten sehen.
Zum fünften: Kommt und seht.
Nächstes Jahr, zur gleichen Uhrzeit, wie jedes Jahr …