Der Winter naht …
… und deshalb geht es nicht ohne diesen Gottesdienst. Mit AHA und allem drum und dran.
Zieht euch warm an, nehmt Decken, Masken und alles mit, was ihr braucht, und kommt!
Der Winter naht …
… und deshalb geht es nicht ohne diesen Gottesdienst. Mit AHA und allem drum und dran.
Zieht euch warm an, nehmt Decken, Masken und alles mit, was ihr braucht, und kommt!
Es war ursprünglich als Scherz gedacht: Wenn gar nichts mehr geht, dann hole ich die Klorollenfiguren wieder raus und mache das Kibiwe-Anspiel mit ihnen …
… und es geht nichts mehr.
Diese Dame hat sich dafür stark gemacht, aber vermutlich hat sie recht, und deshalb gibt es auch keinen Gottesdienst am Volksfestplatz.
Deshalb gibt es jetzt das Kibiwe praktisch nur noch online über diese Homepage. Da der Lockdown am 2. November beginnt, starten wir hier auch am 2. November.
Schaut dann bis zum 7. November einfach jeden Tag hier vorbei.
So viel für heute und bleibt gesund.
„Steh auf und iss – Du hast noch einen langen Weg vor dir!“
Weißt du, was ein Prophet ist? Das ist jemand, der im Namen Gottes spricht. Mose war ein Prophet und Jesus natürlich auch. Sie haben im Namen Gottes gesprochen und den Menschen Botschaften von Gott überbracht.
Es war noch nie eine einfache Sache, ein Prophet Gottes zu sein. Auch Mose wurde von den Israeliten immer wieder kritisiert und was mit Jesus geschah, das weißt du ja.
Die Geschichte, die ich dir heute erzähle, spielt eine lange Zeit, nachdem Mose gelebt hatte, und eine lange Zeit, bevor Jesus lebte. Damals gab es in Israel einen König namens Ahab und eine Königin namens Isebel. Ahab und Isebel hatten mit Gott nicht viel am Hut. Sie verehrten lieber andere Götter. Auch von Gottes Geboten hielten sie nicht viel. Eigentlich sollte ein König sich um Gerechtigkeit im Land bemühen, aber Ahab und Isebel ging es nur um ihre eigene Macht und ihren eigenen Reichtum. Das Volk war ihnen egal.
Das ist Elija. Er ist ein Prophet Gottes. Er hat Ahab und Isebel immer wieder eindringlich gesagt, was Gott von ihnen will. Elija war ein großer Prophet und Gott wirkte durch ihn große Wunder. Ja, es sah wirklich so aus, als ob Elija erfolgreich sein würde und alles richtig gemacht hätte! Endlich würde sich alles zum Besseren wenden. Der König Ahab würde sich an die Gebote Gottes halten und das Volk würde an Gott glauben.
Aber Königin Isebel schickte einen Boten zu Elija, der ihm sagte: „Die Götter sollen mich töten, wenn du morgen noch am Leben sein wirst.“ Und sie schickte ihre Soldaten durchs ganze Land, Elija zu suchen und zu töten. Da bekam Elija Angst.
Elija machte sich auf den Weg und ging in die Wüste.
Elija ging ganz weit in die Wüste hinein. Dort fand er einen Ginsterstrauch. Er kroch darunter und sagte: „Mein Gott, ich bin nicht besser als die anderen Menschen. Alles was ich getan habe, war umsonst. Niemand in Israel glaubt noch an dich. Ich bin als Einziger übrig geblieben und jetzt will man mich umbringen. Es ist alles aus.“
Ein Engel kam und sagte zu Elija: „Steh auf und iss!“
Elija richtete sich auf und sah sich um. Da war ein frisches Brot, das in glühender Asche gebacken war, und ein Krug mit kühlem Wasser. Elija aß und trank, dann legte er sich wieder unter den Ginsterbusch und schlief.
Der Engel kam ein zweites Mal und sagte zu Elija: „Steh auf und iss! Du hast noch einen weiten Weg vor dir.“
Elija richtete sich auf und sah sich um. Da war wieder ein frisches Brot und ein Krug mit kühlem Wasser. Elija aß und trank, dann stand er auf und machte sich auf den Weg.
Elija ging es wieder etwas besser. Das frische Brot, das kühle Wasser und der Schlaf hatten ihm gut getan. Er fühlte sich nicht mehr ganz so einsam. Und er wusste, wohin er gehen musste: Er ging 40 Tage und Nächte mitten durch die Wüste bis zum Gottesberg Horeb.
Ich kenne ein paar Leute, die fühlen sich gerade genauso wie der Prophet Elija. Ich gebe es zu: Mir geht es zurzeit ganz oft genauso. Vielleicht ist es bei dir auch so?
Ein Engel wäre da nicht schlecht, nicht wahr?
Wir sollten wirklich Ausschau halten, ob Gott uns Engel schicken will.
Ich habe eine Idee: Morgen machen wir uns auf die Suche nach Engeln.
Aber vielleicht … hört mal genau hin, was die Kibiwe-Band da für Euch singt:
Engel in Neufahrn
Die Suche nach Engel in Neufahrn war wirklich erfolgreich und natürlich habe ich Fotos auf meiner Entdeckungsreise gemacht.
Insgesamt 12 Engel, 6 davon sind auf dem Bild zu sehen, sind damit beschäftigt, auf Posaunen zu blasen. Denen scheint die Puste nicht auszugehen …
Das ist ein recht junger Engel. Ob er überhaupt fliegen kann mit seinen kleinen goldenen Flügeln?
Dieser Engel ist ganz in Gold und irgendwie abstrakt. Der kommt mir übrigens bekannt vor. Ich habe den schon mal gesehen, beim Kibiwe 2015 …
Oh, der lacht aber süß! Vermutlich ist das ein ganz wertvolles Kunstwerk. Bei uns in Neufahrn haben wir nur ein Foto von ihm …
Ich glaube, der Engel passt auf Irgendetwas auf. Der schaut so aufmerksam und konzentriert.
Wie lange dieser Engel wohl schon kniet und betet?
Ein Engel mit einem Flammenschwert und einer Waage! Und er hat sogar einen Helm und eine Rüstung an … Ganz oben ist er und ganz weit weg. Deswegen ist das Foto auch unscharf …
Wieder ein Engel ganz in Gold. Der schaut ganz schön selbstbewusst aus!
Ein grüner Engel mit einer goldenen Sonnenbrille ist auch in Neufahrn unterwegs … was es so alles gibt!
Ah, blaue Engel gibt es auch bei uns … man lernt nie aus!
Aber jetzt habe ich vor lauter Engeln ganz vergessen, wo ich diese Engel fotografiert habe!
Wo war ich noch mal?
Hm …
A Ich war auf dem Kirchfriedhof in Mintraching, …
B … in der Mintrachinger Kirche, …
C … in der alten Kirche in Neufahrn …
D … und auf dem Kirchfriedhof der alten Kirche.
E Ich habe eine Verpackung für Klopapierrollen aufmerksam studiert.
F Ich war in der Sakristei der Franziskuskirche, …
G … habe mir den Kreuzweg in der Franziskuskirche angeschaut …
H … und die Wandbilder in der Franziskuskirche hinter dem Altar.
I Ich war auf dem Klausurwochenende des Kibiwe-Teams …
J … und in Christinas Büro.
Weißt du, wo ich welches Bild aufgenommen habe?
Wenn du das Rästel lösen kannst, dann schreibe die Lösung auf, indem du zur Nummer des Bildes (1-10) den Buchstaben des Ortes (A-J) notierst.
Hebe deine Lösung gut auf! Ich denke, es wird bald eine Gelegenheit geben, dass du für deine Mühen eine kleine Belohnung erhältst.
Vielleicht magst du ja heute selber auf Entdeckungstour gehen und Engel in Neufahrn suchen.
Bis morgen!
Ein Engelsheer ist in Neufahrn gelandet!
Sensationell! In den späten Abendstunden ist ein Heer von Engeln in Neufahrn und Umgebung gelandet. Wie unsere Recherche ergab, haben sich die Engel an folgenden Plätzen niedergelassen:
Alle Engel haben eine wichtige himmlische Botschaft und man darf einen Engel, wenn man ihn findet, mit nach Hause nehmen. Offensichtlich wollen diese Engel uns sagen:
Du bist nicht allein! Sei nicht mutlos!
Wenn das keine gute Nachricht ist!
Den Reportern dieser Homepage ist es gelungen, Fotos von einigen Engeln zu machen:
Macht Euch also auf den Weg und schaut, ob Ihr einen Engel findet. Ihr seid ja darüber informiert, wo Ihr suchen müsst.
Elija und der Engel sind in den Kinderschaukasten eingezogen
Seit heute kann man Elija und den Engel im Kinderschaukasten der Franziskuskirche sehen.
Es ist ein kleiner Rückblick auf die Geschichte von Montag (Tag 1). Mittlerweile ist Elija ja unterwegs zum Gottesberg Horeb. Was er da wohl erleben wird?
Heute wird gebastelt
Und, hast du dich auf die Suche gemacht und einen Engel gefunden, der in Neufahrn gelandet ist? Das hoffe ich für dich.
Heute gibt es zwei Bastelanleitungen für zwei einfache Engel. Vielleicht weißt du jemand, der sich über einen selbstgebastelten Engel freut.
Meine Freundin Gabi hat mir erklärt, wie man einen Engel aus einer Buchseite bastelt. Ich habe dazu ins Altpapier geguckt und diese wunderschöne Seite mit Werbung gefunden (1). Ich schneide die Seite mit der Werbung so zurecht, dass ich ein Blatt Papier von der Größe DIN A5 erhalte (2). DIN A5, das ist die Größe von einem kleinen Schreibheft für die Schule. Das DIN A5 – Blatt teile ich noch einmal (3).
Auf der Rückseite mache ich mit dem Geodreieck Linien, die parallel sind und immer einen Zentimeter Abstand haben, auf jedes dieser Teile (4 und 5). Dann falte ich an diesen Linien die zwei Teile wie eine Ziehharmonika (6).
Oben falte ich die Teile nach außen (7). So ungefähr bei einem Drittel. Jetzt brauche ich eine Perle für den Kopf und eine passende Schnur (8, 9 und 10). Ich habe meine Schnur doppelt genommen, weil sie etwas dünn zu sein scheint. Die Schnur ziehe ich als Schlaufe durch die Perle und verknote sie unten (11).
So, jetzt kommt der Kleber zum Einsatz. Ich gebe den Kleber auf die Kante der unteren zwei Drittel bei einem gefalteten Teil (12), lege vorsichtig den unteren Teil der Schnur darauf (13) und lege dann das andere gefaltete Teil drauf (14) und fixiere alles mit Wäscheklammern (15). Den Kopf fixiere ich auch mit etwas Kleber an der Schnur (16) und bringe ihn mit einer weiteren Wäscheklammer in Position (17). Jetzt heißt es warten, bis der Kleber trocken ist.
Derweil mache ich noch einen anderen Engel. Meine Freundin Gabi hat mir so eine Schablone geschickt (A). Die habe ich mir ausgedruckt und ausgeschnitten (B).
Ich übertrage die Schablone auf ein Stück Tonpapier. Ich habe mich für Rosa entschieden (C). Ich zeichne die Schablone ab (D) und schneide sie jetzt aus dem rosa Tonpapier aus (E). Und dann muss man den Engel hinten zusammenstecken …
Das war ja einfach! Jetzt schau ich doch mal nach, wie es meinem Faltengel geht … Ich nehme die Wäscheklammern ab und …
Der gefällt mir richtig gut.
Ein Video nur für Euch!
Wir haben ein Video von Anna Hertl, unserer evangelischen Pfarrerin, hereinbekommen. Anna hat eine richtig tolle Anregung für euch gefunden, es geht um … ach, seht doch einfach selbst!
Du bist nicht allein
So viele Einschränkungen! Man darf sich nicht treffen, ständig muss man eine Maske tragen und vorsichtig sein und das Kinderbibelwochenende ist abgesagt.
Wegen der Pandemie.
Pandemie, das bedeutet, dass es alle Menschen auf der ganzen Welt trifft.
Es trifft also auch die Kinder in CAMM in Brasilien.
Und hier der link zu google maps
Monatelang war CAMM geschlossen. Die Mitarbeiter*innen haben die Kinder in den Hütten der Favela besucht und ihnen Essen und auch Schulaufgaben vorbeigebracht. Erst seit einigen Wochen dürfen die Kinder in ganz kleinen Gruppen wieder CAMM besuchen.
Aber jetzt seht und hört, was sie uns geschickt haben!
Domitila kennst du, oder? Um zu verstehen, was Domitila sagt, brauchst du keine Hilfe, oder?
Roberta ist die Mama von Domitila. Sie spricht Portugiesisch und erklärt den Kindern in Camm, warum sie heute zusammengekommen sind. Carlos ist der Bruder von Domitila. Er hat ins Englische übersetzt, was Roberta sagt, und es drunter geschrieben. Er hat auch gefilmt und den Film geschnitten. Roberta sagt:
Dann liest Roberta einen Satz auf Deutsch vor. Leider spricht Roberta nicht so gut Deutsch und es ist nicht ganz einfach zu verstehen. Roberta sagt auf Deutsch:
Dann siehst du Ademilson, den Papa von Domitila. Auch er spricht Portugiesisch und wieder hat Carlos das, was sein Papa sagt, ins Englische übersetzt und darunter geschrieben. Ademilson sagt:
So, jetzt seid ihr dran …
… und es kommt ganz auf euch an, auf welche Art und Weise ihr kreativ werden wollt.
Wenn du eher malen willst, dann male ein Bild. Schreibe auf dein Bild einen Gruß auf Portugiesisch an die Kinder in CAMM:
Und das heißt dieser Satz auf Deutsch: „Liebe Kinder von CAMM, wir wünschen Euch viel Kraft und Gesundheit. Grüße aus Neufahrn in Bayern.“
Wenn du aber schon immer einmal Portugiesisch sprechen wolltest, dann übe den Gruß und sprich ihn ins Diktiergerät eines Handys. Höre gut zu, Christina sagt ihn dir vor:
Wie kommt jetzt dein Bild oder deine Audiobotschaft zu den Kindern von CAMM?
Wenn du oder deine Eltern sowieso per Whatsapp mit Christina oder mir in Verbindung stehen, dann ist das ganz einfach: Schicke es entweder Christina oder mir per Whatsapp.
Wenn das nicht der Fall ist, dann schicke es an diese Emailadresse: kontakt@kibiwe.de. Schreibe dazu in den Betreff „CAMM“. Dann weiß Janek, der Hüter dieser Emailadresse, worum es bei deiner Email geht.
Wir leiten es an CAMM weiter. Dann wissen auch die Kinder in CAMM, dass sie nicht allein sind.
Wenn du und deine Eltern einverstanden sind, dann berichten wir auch hier auf der Homepage darüber. Wir zeigen dein Bild oder laden das Audio hoch, aber ohne Namensnennung, wegen dem Datenschutz.
Und dann noch …
Wegen der Pandemie konnten wir heuer keine Aktionen zu Gunsten von CAMM machen: Keinen Pausenverkauf, keinen Sponsorenlauf und keine Tombola. CAMM ist aber auf das Geld angewiesen.
Aber das lass bitte deine Eltern für dich machen, wenn du das machen willst.
Habt ihr schon einmal daran gedacht, …
… dass man nicht nur beim Kibiwe, sondern auch in der Familie miteinander spielen kann? Ich habe in Lukas‘ schlaue Spieldatei fürs Kibiwe geguckt und dort Einiges gefunden:
Das 20-Cent-Spiel
Alle außer dem, der versteckt, verlassen den Raum. Die 20-Cent-Münze wird versteckt, dabei gilt: Sie muss offen liegen und darf nicht verdeckt sein und sie darf nirgendwo drin sein. Man muss sie nur mit den Augen finden können, ohne dass man etwas aufmachen, hochheben oder berühren muss.
Alle kommen rein und suchen. Perfekt ist es, wenn diejenigen, die die Münze entdeckt haben, sich unauffällig zu dem begeben, der versteckt hat. Das Spiel ist dann beendet, wenn alle die Münze entdeckt haben. Wichtig: Wer die Münze entdeckt, muss sie liegen lassen!
Samurai, Variation Elija
Die meisten von euch kennen das Samurai-Spiel. Hier nun die Variante „Elija, der Engel und der Löwe“: Man spielt entweder zu zweit gegeneinander oder in Teams gegeneinander. Jeder oder eben jedes Team überlegt sich, welche Spielfigur er oder eben das Team gemeinsam darstellen wollen. Zu einem bestimmten Startsignal stellt man seine Spielfigur dar. Ein Spielleiter oder Schiedsrichter wäre nicht schlecht.
Wie man die Figuren darstellt:
Für Elija legt man die gefalteten Hände an die Wange, legt den Kopf zur Seite und tut so, als ob man schläft. Dazu leise schnarchen. Für den Engel logischerweise die Hände ausbreiten und „Halleluja“ säuseln. Für den Löwen die Hände wie Krallen links und rechts neben den Kopf heben und dazu knurren.
Wer gegen wen verliert beziehungsweise gewinnt:
Der Löwe verliert gegen den Engel, der ihn besiegt, gewinnt aber gegen Elija, den er frisst. Elija gewinnt gegen den Engel, weil der Engel ihm hilft, und verliert gegen den Löwen, weil der ihn frisst. Der Engel verliert gegen Elija, weil der Engel ihm hilft, gewinnt aber gegen den Löwen, weil er ihn besiegt.
Wer bin ich?
Jeder Teilnehmer schreibt auf einen Post-It-Zettel eine berühmte Persönlichkeit und klebt diese seinem linken Nachbarn auf die Stirn. Da alle im Kreis sitzen, hat jeder also einen Zettel auf der Stirn, alle können lesen, wer man sein soll, nur man selber nicht. Der Jüngste beginnt und darf eine Frage zu seiner Person auf der Stirn stellen, die man mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten kann. Wenn die Frage mit „Ja“ beantwortet wird, dann darf er so lange weiter fragen, bis er eine Frage stellt, die mit „Nein“ beantwortet wird. Dann ist der Nächste im Uhrzeigersinn dran und darf Fragen stellen. Das Ziel ist, möglichst schnell herauszubekommen, wer man ist.
Beispiel: Bin ich ein Mann? – Ja. Lebe ich noch? – Nein. Habe ich in Deutschland gelebt? – Nein. Komme ich in der Bibel vor? – Ja. Komme ich im Neuen Testament vor? – Nein. Bin ich ein Prophet? – Ja. Fängt mein Name mit „J“ an? – Nein. Bin ich Elija? – Ja: Gewonnen nach 4 „Nein“ in der 5. Runde.
Apropos Elija, es gibt eine neue Message an Euch
Habt ihr schon mal überlegt, was eine Wüste ist? Ganz einfach: In einer Wüste wächst einfach sehr wenig oder gar nichts. Elija war ja in der Wüste und Christina hat sich Gedanken dazu gemacht …
Und nun zum Schluss:
Es war schon ein Bisschen frustrierend für das ganze Kibiwe-Team. Wir haben zuerst das „Kibiwe-@nders erleben“ geplant und dann immerhin einen tollen Gottesdienst am Volksfestplatz, aber die Pandemie hat alle unsere Pläne zunichte gemacht …
Dieses Wochenende wäre das Kibiwe gewesen …
Und deshalb:
Schaut am Sonntag in der Franziskuskirche vorbei! Von 11.30 bis 13.00 werden wir ungefähr alle 15 Minuten einen ganz kurzen Kibiwe-Gottesdienst feiern. Immer so 60 Leute dürfen mit AHA in der Kirche sein. Kommt deshalb nicht alle gleichzeitig, wir wiederholen den Gottesdienst so alle 20 Minuten. Ihr erfahrt, wie es mit Elija weitergeht. Wir werden ein paar Kibiwe-Lieder singen und ihr werdet etwas mitnehmen dürfen, ein Symbol, das Euch sicher durch diesen Wüstenwinter begleiten kann.
Und das ist auch so nebenher möglich:
Und hier noch ein Gruß von der Kibiwe-Band:
Don Helder Camara war ein großer Prophet unserer Zeit. Mit uns verbunden ist er, weil er seinerzeit als Bischof von Recife Roberta und Ademilson, die Gründer von CAMM, gefördert hat. Und so wirkt sein Traum von einer gerechten Welt noch heute weiter.
Ein weiter Weg durch die Wüste – ein Selbstversuch
Das war zumindest der Plan. Leider war das mit der Wüstenerfahrung nicht einfach: Wüstenmäßig ist die Umgebung von Neufahrn einfach nicht so überzeugend, dann war der Weg nicht wirklich so weit und ich habe auch noch ein bisschen gecheatet. Damit:
Aber trotzdem – auf ins Abenteuer!
Der Weg ist auch nicht steil.
Die Hagebutten warten noch auf Abholung.
Ein Krähenschwarm!
Ich mache einen Umweg und besuche die Hühner.
Ich werde freudig begrüßt. Offensichtlich hat man hier irgendwelche Erwartungen an mich. Ich rede ihnen gut zu und ermuntere sie, weiter fleißig Eier zu legen.
Ist das Lucky Luke?
Ein hübscher Baum.
Es ist Samstagnachmittag und auf dem Fußballplatz ist nichts los. Betreten verboten. Und plötzlich werde ich wieder an die Wüste erinnert.
Am Galgenbachweiher ist die Badesaison vorbei.
Da hinten ist irgendwo Mintraching.
Ich entdecke eine Oase in der Betonwüste …
… einen schlecht gelaunten Mülleimer …
… und eine einsame Nähmaschine.
Ein Engel! Vermutlich der Letzte des Engelheeres … Ich nicke ihm freundlich zu und lege die letzten Meter zurück.
Ich bin angekommen. Mit 40 Minuten unterschreite ich ein Bisschen die 40 Tage und Nächte, die der Prophet Elija unterwegs war.
Bin ich am Gottesberg Horeb angekommen? Was wird mich da erwarten?
Kommt und seht!
Kennt ihr das Geheimnis des 8. Tages? Es gibt dazu sogar einen Beitrag auf dieser Homepage. Seltsamerweise und nicht geplant hat unser Kibiwe-im-Lockdown auch einen 8. Tag. Ich musste da nur gerade daran denken.
Heute haben wir also „Mini-Kibiwe-Gottesdienste“ in der Franziskuskirche gefeiert. Darauf möchte ich euch hier einen Rückblick geben.
Zuerst haben wir ein Lied gesungen. Schon klar, ein Gottesdienst beginnt mit einem Lied, oder?
Naja, aber so richtig partymäßig läuft es ja nicht gerade. Es gab irgendwie schon bessere Zeiten, nicht wahr?
Und exakt so ging es Elija, als er den Gottesberg Horeb erreicht hatte. Aber was passierte da?
Die Geschichte wird euch erzählt, dann gibt es Bilder dazu und man kann sie auch mitlesen. Der Text entspricht den Audio-Dateien.
Teil 1
40 Tage und Nächte war Elija gewandert, seitdem ihm der Engel Gottes in der Wüste frisches Brot und kühles Wasser gebracht hatte.
Schon von Weitem konnte Elija den Gottesberg Horeb sehen. Dorthin war er unterwegs.
Das war der Berg, auf dem Gott dem Mose in einem Dornbusch, der brannte, aber nicht verbrannte, erschienen war.
Das war der Berg, von dem aus Gott dem Volk Israel die zehn Gebote verkündet hatte.
Ja, das waren gute Zeiten gewesen – damals! Wie lange war das her? Eine andere Zeit, so schien es Elija, eine andere Welt.
Teil 2
Seine Zeit und seine Welt war finster. Elija schauderte. Ihm war kalt und er war müde. Mit letzter Kraft erreichte er den Gottesberg. Er fand eine Höhle dort und legte sich nieder um auszuruhen.
Und dann hörte er eine Stimme: „Was willst du hier, Elija?“
Elija kannte die Stimme. Es war die Stimme Gottes. Ja, Gott sprach zu ihm, aber eben nur zu ihm. Außer ihm hörte niemand mehr Gott. So dachte Elija.
„Ich bin allein und einsam,“ rief Elija. „Niemand hört dich mehr. Es macht keinen Sinn, sich für dich einzusetzen. Ich bin der Letzte, der dich hört.“
„Komm raus aus deiner Höhle, Elija, und stell dich auf den Berg.“
Bevor Elija das tun konnte, begann es: Da erhob sich ein mächtiger Sturm.
Doch Gott war nicht im Sturm. Dann kam ein gewaltiges Erdbeben.
Doch Gott war nicht im Erdbeben. Ein mächtiges Feuer loderte empor.
Doch Gott war nicht im Feuer. Dann war es still. Ein leichter Windhauch berührte Elijas Wange. Gott war in der Stille und im Windhauch.
Teil 3
Da verhüllte Elija sein Gesicht mit seinem Mantel und stellte sich auf den Berg. Und Gott sagte: „Was willst du hier, Elija?“
„Ich bin allein und einsam,“ sagte Elija. „Niemand hört dich mehr. Es macht keinen Sinn, sich für dich einzusetzen. Ich bin der Letzte, der dich hört.“
Gott antwortete: „Die Stille hört man nicht im Sturm, im Erdbeben, im Feuer, aber sie ist immer da. Ich bin die Stille. Ich bin immer da. Die Leisen hören mich und die Einfachen und die Treuen und die Verlässlichen. Du bist nicht allein.“
Elija verließ den Gottesberg und ging durch die Wüste zurück nach Israel. Er hörte die Stille in der Wüste, er hörte die Stille auf den Plätzen der Städte.
Er wusste nun: Gott ist immer da. Er war nicht allein. Gott-war-für-ihn. Gott-war-für-die-Menschen. Gott ist der: ICH-BIN-FÜR-EUCH. Immer. In seiner Zeit. In unserer Zeit.
Wir sind nicht allein. GOTT-IST-FÜR-UNS.
Letztes Jahr haben wir hunderte von Windlichtern gebastelt und daraus entstand der Name Gottes, den Gott dem Mose am Horeb offenbarte. Jeder und jede Teilnehmer*in des Gottesdienstes durfte sich davon eines mit nach Hause nehmen, als Licht und Wärme in diesem Winter und als Erinnerung nicht nur an schöne Zeiten, sondern auch daran, dass wir nicht allein sind.
Danach gab es Masken gegen Spende. Danke an Monika, Marita, Vanessa und Elke fürs Maskennähen!
Außerdem wurde ein Gruß an CAMM aufgezeichnet und ein erstes gestaltetes Bild für CAMM abgegeben.
Etwas später dann trafen solche Bilder ein. Darauf war Folgendes zu sehen:
Die Engel und das Windlicht mit dem Gottesnamen haben bei Euch Einzug gehalten.
Wir hoffen, dass ihr gut durch die nächste Zeit kommt. Das Kibiwe-im-Lockdown-2020 kommt hiermit zum Abschluss. Wenn noch Bilder oder News eintrudeln, wird es noch eine Nachlese Mitte der Woche geben.
Bleibt gesund!
Alles wird gut!