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Kibiwe 2022

Der Samstag beim Kibiwe 2022

Schon früh am Morgen ist die Stimmung bestens. Btw, dieses Lied heißt aus gutem Grund „Lessie-Lied“.

Große Versprechen – werden sie eingehalten werden?

Tatsächlich (Man beachte das Nummernschild)! Dom Helder ist nach Recife gekommen, aber er will weder im bischöflichen Palast wohnen noch einen Cadillac besitzen.

Seinen Generalvikar wundert’s, Reginaldo und Pfarrer Morris sind begeistert vom neuen Erzbischof.

In Brasilien hat das Militär die Macht übernommen – das verheißt nichts Gutes!

In Morro da Conceicao sind Dona Sevi und Reginaldo zu Hause. Dort legen nicht die Pfarrer, sondern die Armen das Evangelium aus.

„Selig sind die arm sind im Geiste, denn ihnen gehört das Himmelreich.“

Wer versteht das wohl besser – die Armen oder die Reichen?

Menschenrechte gelten den Militärs nicht viel und auch nicht Medien, die frei darüber berichten.

Deshalb bringen sie die Zeitungen und das Fernsehen unter ihre Kontrolle.

„Dom Helder ist ein Terrorist und ein Feind der Menschen!“ – das müssen die Medien berichten.

Aber das stimmt nicht. Die Kinder beim Kibiwe durchschauen diese Lüge.

Pfarrer Morris ist verschwunden. Der Generalvikar und Cecilia sind um die Sicherheit von Dom Helder besorgt.

„An mich traut sich das Militär leider nicht ran, weil ich berühmt bin,“ sagt Dom Helder. „Dafür entführen sie meine Freunde und bringen sie um.“

Eine schreckliche Zeit!

Die Militärs bieten Dom Helder „Polizeischutz“ an. Aber der lehnt ab: „Ich habe schon drei Bodyguards: Vater, Sohn und Heiliger Geist.“

Währenddessen wird in der Küche schon fleißig fürs Mittagessen gekocht.

Die guten Nudeln vom Pflüglerhof mit der berühmten Tomatensoße!

Auch die Gummibärli zum Nachtisch wurden nicht vergessen.

Danach wie immer der Umbau in Rekordzeit, denn das Szenenspiel geht weiter.

Währenddessen ist jemand neu zum Kibiwe gestoßen …

Domitila ist da!

Statt in die Schule zu gehen müssen die Kinder im Müll nach „wertvollen“ Sachen suchen, damit sie und ihre Familie überleben können.

In der Favela gilt das Gesetz des Stärkeren. Auch die Polizei interessiert sich nicht für die Menschen dort und hilft ihnen nicht.

In Brasilien herrscht nicht mehr das Militär, aber für die armen Menschen hat sich nichts gebessert.

In der Gemeinde von Morro da Conceicao aber gilt das Gesetz des Gottesreiches.

„Niemand ist hilflos! Auch ein zehnjähriges Kind kann einem Fünfjährigem helfen!“ sagt Ademilson.

Roberta und er leiten dort eine Jugendgruppe.

Die Menschen dort setzen sich gemeinsam für Gerechtigkeit ein, ohne Gewalt.

Das ist es, wenn Jesus sagt: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“

Domitila mit Ademilson und Roberta aus dem Szenenspiel … hmmm

Am Nachmittag geht es in den Gruppen weiter – zu den 5. und 6. Klassen kommen die Capoeira-Tänzer und -Tänzerinnen aus Freising.

Vielen Dank!

Am Abend geht das Szenenspiel weiter:

Roberta und Ademilson haben geheiratet und wohnen jetzt in der Favela Linha do Tiro.

Straßenkinder klopfen bei Roberta und betteln um Essen.

Roberta lädt die Kinder ein, jeden Tag zu kommen. Sie gibt ihnen zu essen und bringt ihnen Lesen und Schreiben bei.

Immer mehr Kinder kommen nun jeden Tag zu ihr. Sie und Ademilson wollen sich um die Kinder kümmern.

Wie wird die Geschichte weitergehen?

Unsere helfenden Hände.

Unser phantastisches Küchenteam.

Die fleißigen Helfer und Helferinnen hinter der Bühne.

Unsere Kibiwe-Band.

Die Kinder beim Mitsingen und Mittanzen.

Die Mitarbeitenden beim Mitsingen und Mittanzen.

Unsere Mitarbeitenden beim Kibiwe 2022.