Der Freitag beim Kibiwe
Zunächst mal was für die Statistik: Über 160 Kinder und etwas über 110 Mitarbeitende haben sich fürs Kibiwe 2024 angemeldet.
Um kurz nach 15 Uhr am Freitag ist der Franziskussaal gut gefüllt und die Stimmung bestens.
Bevor es wirklich losgeht, kommt schon das erste (und neue) Highlight des Tages: Die Sicherheitsbelehrung.
Und natürlich das Lessielied. Auf dem Bild: Unsere Bemos.
Während des Szenenspiels (dazu gibt es einen gesonderten Beitrag) warten die Körbe im kleinen Saal schon darauf, von den helfenden Händen ausgefahren zu werden, denn so ein Kibiwe macht hungrig.
Äpfel und Fladenbrot sieht der Speiseplan vor.
Die Kibiwe-Band!
Abends dann das Foto mit möglichst allen Mitarbeitenden, diesmal aufgenommen von der Empore im Franziskussaal.
Der Samstag beim Kibiwe
Der Samstagmorgen bringt die Gewissheit: Es wird genug Kuchen für alle geben!
Danke an alle Spenderinnen und Spender!
Lagebesprechung bei den helfenden Händen, es gibt viel zu tun.
Der Service ist ohne Frage professionell.
Wer kennt sich denn mit so was aus?
Die Jungs von der Licht- und Tontechnik!
Dann kann ja nichts schief gehen beim Szenenspiel!
Die Vorbereitungen zum Mittagessen laufen, der ganze Saal duftet nach der guten Kibiwe-Nudelsoße und alle Bierbänke der katholischen und evangelischen Pfarrei sind im Einsatz.
Eine gute Kibiwe-Tradition ist der gemeinsame Tisch-Rap, aber auch das Lied „Zu gut für die Tonne“, geschrieben, komponiert und live vorgetragen von Lessie.
Wie viel Nudeln und Soße werden dieses Jahr in der Tonne landen, weil die gewünschte Portion doch größer ist als der Magen?
Bzw.: Wie wenig?
Unermüdlich legen die Helfer und Helferinnen an den Ausgabestellen auf und unermüdlich holen die Gruppenleiter und -leiterinnen gerne eine zweite oder dritte Portion.
Niemand soll hungern und niemand muss hungern.
Ein Blick in den Saal: Es schmeckt allen.
Und das Wunderbare geschieht: Nichts muss weggeworfen werden. Nullkommanull Gramm Nudeln wandern in die Tonne.
Und auch in den Töpfen bleibt nichts übrig! Alle Nudeln gegessen, die ganze Soße verputzt!
Das ist absoluter Kibiwe-Rekord!
So viel Geschirr!
Ein Riesendank an das Küchenteam für das wunderbare Essen und die viele Mühe!
Auch den externen Nudelkochern und -kocherinnen an dieser Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott!
Nach dem Essen müssen die Tische schnellstmöglich wieder abgebaut und der Saal durchgekehrt werden, denn es geht nahtlos mit dem Szenenspiel weiter.
Dieses Jahr darf das Kibiwe einen besonderen Gast begrüßen: Weihbischof Bernhard Haßlberger, bis letztes Jahr zuständig für die Region Nord der Erzbistums und nun im wohlverdienten Ruhestand.
Er hat sich die Zeit genommen, das Kibiwe in Neufahrn zu besuchen, weil es ja dieses Jahr um Bischof Korbinian geht.
Bischof Bernhard nimmt sich die Zeit, die Fragen der Kinder zu beantworten und die fragen frei von der Leber weg:
Was macht ein Bischof?
Wozu braucht man einen Bischof?
Wo wohnst du?
Gehst du jeden Tag in den Gottesdienst?
Besonderes Interesse gilt dem beeindruckenden Bischofsstab.
Die Kleineren dagegen möchten, dass der Bischof auch wirklich sein „Bischofsgewand“ anzieht. Bischof Bernhard kommt der Bitte gerne nach.
Fast zwei Stunden beantwortete Bischof Bernhard die Fragen der Kinder …
… und hat auch Zeit für ein Gruppenbild mit seinen „Kollegen“!
Das Erzbistum widmete unserem Kibiwe sogar einen Beitrag auf Instagram!
Spätabends, nach dem Szenenspiel am Abend, steht dann noch der Umzug in die Kirche an.
Der Sonntag beim Kibiwe
Früh am Morgen geht das Aufbauen in der Kirche weiter. Die fleißigen Leute von der Bühnentechnik bauen einen Teil der Kulisse „Südtirol“ auf.
Ein Blick in die Kirche von der Empore aus: Das Kontrollzentrum der Tontechnik ist aufgebaut.
Die Kibiwe-Band wird beim Gottesdienst von den Kirchenspatzen verstärkt.
Der Einzug der Gruppen. Dieses Jahr durfte sich jede Jahrgangsstufe für ein bäriges Gruppensymbol ihrer Wahl entscheiden.
Wo Bayern draufsteht, da ist auch Bayern drin.
Egal, woher die Vorfahren kommen. War ja im frühen Mittelalter auch nicht anders.
Das Lied „Aba griaß di“ wird von Manuela und Johannes zünftig musikalisch begleitet, die Bemos und die Kinder tanzen dazu in der gutbesuchten Kirche.
Dieses Mal darf Christina den Stab von Bischof Arbeo halten.
Und wer ist jetzt wichtiger? Der Bär oder der Heilige?
Beides, sagt Christina. Der Heilige zähmt den wilden Bären, der uns an unsere eigenen wilden Gefühle erinnern soll, aber der Heilige musste auch was vom Bären lernen: Das Aktivsein, das sich Einsetzen, das Mitfühlen, das sich Engagieren und dass einem nicht alles egal sein darf.
Dann kann man, statt immer nur auf die Work-Life-Balance zu schauen, mal sein Licht nicht unter, sondern auf den Scheffel stellen und die Welt ein kleines Bisserl zum Guten verändern.
Und dann wird er präsentiert, der Bär, der die Neufahrner und Neufahrnerinnen zukünftig an die Tugenden von Bär und Heiligem erinnern soll.
Und den sogar Kinder reiten können! Ein wirklich zahmer Bär!
Zum „Making-of-Bär“ gibt es einen eigenen Beitrag auf dieser Homepage.
Die Fürbitten werden von den Kindern gestaltet und gesprochen.
Und man kann noch weitere äußerst kreative Umsetzungen in Sachen Bär und Gruppensymbole bestaunen.
Das gemeinsame Vaterunser und schon ist der Gottesdienst zum Ende gekommen.
Der Kibiwe-Hit 2024 wurde das Lessie-Lied, das natürlich noch einmal mit viel Enthusiasmus gesungen wurde.
Die Technik freut sich auch. Der vierte Mann der Technik ist übrigens in der Kibiwe-Band.
Bei „Flinke Hände, flinke Füße“ stellt auch die Bühnentechnik nicht ihr Licht unter den Scheffel und schließt sich den Bemos an.
Nach dem Gottesdienst gibt es die Gelegenheit, für den Sonntagnachmittag Kuchen zu erwerben, im Fairtradeladerl einzukaufen und die Bastelarbeiten zu bewundern.
Und das Kibiwe zieht wieder um in den Franziskussaal, denn am Freitag kommt schon der nächste Event, der Theaterabend des Kibiwe.
Gar nicht so einfach, ein Bild der Dame zu machen, von der die allerallermeisten Fotos auf dieser Homepage stammen. Dankeschön, Gabi!