Kategorien
Kibiwe 2023

So war das Kibiwe 2023!

Der Freitag beim Kibiwe

Über 155 Kinder, die sich zum Kibiwe angemeldet hatten, und über 100 Mitarbeitende in den Gruppen, in der Band, bei den Bemos, im Ensemble, in der Technik, hinter der Bühne, in der Küche, bei den Helfenden Händen, in der Logistik oder bei den Workshops – das Kibiwe kann beginnen!

(Die Fahne hing nicht das ganze Wochenende, aber das ist eine andere Geschichte …)

Wer das Lessie-Lied noch nicht kann, der lernt es schnell. Die Bemos sorgen für Stimmung und natürlich auch …

die Kibiwe-Band!

Unsere evangelische Pfarrerin Karin Jordak begrüßt die Kinder.

Gute Stimmung bei den Kleinen und …

bei den Großen.

Lukas moderiert gekonnt nach jedem Anspiel und viele mutige Kinder trauen sich ins Mikro zu sprechen.

(Das Szenenspiel findet sich in einem eigenen Beitrag)

Workshop Judentum

Abraham ist in den drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam eine bedeutende Gestalt.

Das Volk der Juden nennt Abraham seinen Stammvater und beim Workshop Judentum gab es zu dieser Religion eine Menge zu entdecken.

Das Tragen einer Kopfbedeckung ist in einer Synagoge für alle Männer Pflicht. Der Workshop findet zwar nicht in einer Synagoge statt, aber trotzdem tragen alle Jungs und Männer dort eine Kopfbedeckung (und manche Mädchen auch, freiwillig halt).

Die ersten beiden Wörter des Tanach (also unseres AT) in hebräischer Schrift („Bereschit bara“ – „Im Anfang schuf“), von den Kindern geschrieben.

Was hat Rosch Haschana, das Neujahrsfest der Juden, mit dem „guten Rutsch“ zu tun, den man sich zu unserem Neujahr wünscht?

Im Freien war ein Sukka, ein Laubhütte aufgebaut, so wie es beim Laubhüttenfest üblich ist. Man muss durchs Dach den Himmel sehen können und Plastikfolie geht gar nicht.

Und was ist, wenn es regnet? Dann regnet es eben (und beim Kibiwe 2023 hat es geregnet).

Was ist ein Chanukkaleuchter? Was hat er mit unserem Adventskranz zu tun? Warum ist er ein achtarmiger Leuchter, obwohl er neun Kerzen hat? Und warum feiern Juden Chanukka?

Antworten fand man dazu hier.

Juden feiern das Purimfest unter anderem damit, dass sie verkleidet in die Synagoge zum Gottesdienst gehen!

Vom Pessachfest haben unsere Kinder noch am meisten Ahnung. Fleißig wird probiert, wie Mazzen, also ungesäuertes Brot, schmeckt, das zum Pessachfest dazu gehört.

Workshop Islam

Auch das Volk der Araber nennt Abraham seinen Stammvater und für alle Muslime ist Abraham ein wichtiger Prophet und ein großes Vorbild im Glauben.

Die türkische Gemeinde hat unsere Kinder in ihren Gebetsraum eingeladen.

In jedem muslimischen Gebetsraum gilt für alle Besucher und Besucherinnen: Schuhe ausziehen!

Es gibt Vieles zu sehen, zu hören und zu entdecken.

Nur keine Bilder an den Wänden, denn die sind in einem muslimischen Gebetsraum nicht erlaubt. Die Gebetsnische zeigt die Richtung nach Mekka an. Alle Muslime wenden sich beim Gebet zur Kaaba hin, die in Mekka steht.

Jeder Muslim und jede Muslimin soll fünfmal am Tag beten. Die Anzeigetafel zeigt an, wann die Gebetszeiten beginnen.

Danke für die Gastfreundschaft an unsere muslimischen Mitbürger und für die Zeit, die sie unseren Kindern geschenkt haben!

Und danke an die Bnei Noach, das sind Leute jüdischen Glaubens, aber nicht jüdischer Abstammung, die unseren Kindern das Judentum näher gebracht haben! (Und die den Sabbat nicht halten müssen, sonst wäre das nichts geworden mit dem Workshop Judentum an einem Wochenende)

Der Samstag beim Kibiwe

Auch am Samstag ist die Stimmung im Franziskussaal wunderbar.

So gut, dass sogar eine Stimmungskanone funktioniert!

Während im Saal noch das Anspiel läuft und die Band spielt, wird in der Küche schon das Essen vorbereitet.

Es gibt Pasta mit der fantastischen Kibiwe-Tomatensoße! Die Helfenden Hände haben alle Hände voll zu tun.

Der schnelle Umbau im Franziskussaal nach dem Mittagessen für das nächste Anspiel ist schon legendär und trotzdem immer wieder spannend.

Derweil kann man Abraham und Sara „backstage“ noch beim Mittagessen beobachten.

Nach dem Anspiel geht es in den Gruppen weiter. Die letzten Gruppen besuchen die Workshops Judentum und Islam, die 7. Klasse bietet Spiele an, während die Betreuer und Betreuerinnen bei Kaffee und Kuchen Zeit zum Ratschen haben, andere Gruppen nützen noch einmal das Angebot beim Actionbound mitzumachen.

So schön!

Es regnet schon wieder, aber die zweite Klasse hat einen Platz zum Spielen gefunden.

Nach dem Anspiel und dem Abschluss am Samstagabend ist es Zeit, die Bastelausstellung vorzubereiten.

Und es ist Zeit für das Mitarbeiter*innenfoto 2023!

Vielen Dank an alle! Ohne euch wäre das Kibiwe nicht möglich!

Der Sonntag beim Kibiwe

Mit einem Gottesdienst endet traditionell das Kibiwe. Zu Beginn ziehen die Gruppen in die gut gefüllte Franziskuskirche.

Abraham heißt übersetzt „Vater der Menge“. Und wer sind die Sterne am Sternenhimmel Abrahams? Na klar – wir! Alle Juden, Christen und Muslime zusammen!

Da geht ein Sternenhimmel auf in der Kirche!

„Ihr seid alle Stars!“ Das ist doch eine schöne Botschaft, oder?

Die Kinder tragen ihre Bitten an den Gott Abrahams, der ja unser Gott ist, vor. Die 2. Klasse betet darum, dass die Religionen Frieden untereinander halten. Hochaktuell im Jahr 2023.

Beim Psalm 117, der auf Hebräisch vorgetragen wird, und beim Vaterunser geben sich alle die Hand.

Was ist das? Der Zeitungsjunge ist gekommen mit der neuesten Ausgabe des Extrablattes. Schnell ist die Auflage 2023 vergriffen.

Sehr interessant!

Zum Schluss die spannende Frage … Welches Lied wurde der Kibiwe-Hit 2023?

Alles klar, oder?

Und damit endete der Gottesdienst und das Kibiwe 2023.

Danke an alle, die reichlich und großzügig Kuchen und Geld gespendet haben!

Danke an alle, die Bilder oder Videos zur Verfügung gestellt haben, natürlich besonders Gabi.

Wir sehen uns wieder nächstes Jahr, denn … nach dem Kibiwe ist vor dem Kibiwe.